Bevor am 21. Juni der Losverkauf für das Entenrennen 2024 startet, ging nun ein ansehnlicher Betrag aus früheren Entenrennen an den Ambulanten Kinderhospizdienst AMALIE. 6.500 Euro überreichte der scheidende Lions-Präsident Christoph Dickmanns zusammen mit seinem Nachfolger Manfred Kemmerling-Lamparsky und Lions-Vorstandsmitglied Werner Steinhauser.
Mit dem Spendengeld, das Heike Lander und Stefanie Wirth für die AMALIE entgegen nahmen, können drei ehrenamtliche Kinder- und Jugendtrauerbegleiter ausgebildet werden. Zwei Wochen dauert eine solche Ausbildung. Die Kinder- und Jugendtrauerbegleiterinnen werden als Gruppenleiterinnen und in Familien eingesetzt. Der ambulante Kinderhospizdienst ist im Landkreis Ravensburg und im Bodenseekreis aktiv.
Die Koordinatorin Heike Lander hatte im Winter vor dem Lions Club FN die Arbeit des ambulanten Kinderhospizdienstes vorgestellt. Dieser Vortrag hatte die Lions-Freunde so überzeugt, dass sie einen Teil der Entenrenneneinnahmen hier investieren wollten. AMALIE begleitet Kinder und Jugendliche, die den Themen Krankheit, Sterben und Tod begegnen. Die Arbeit kann individuell sein oder in einer regelmäßigen Gruppe. Ob das eigene Leben von einer schweren Krankheit bedroht ist oder das eines Familienmitgliedes, AMALIE bietet in diesen schweren Phasen Begleitung an. Die kann ganz praktisch sein, indem die Ehrenamtlichen das Geschwisterkind zur Musikschule fahren oder mit ihm einen Ausflug machen, ihm also eigene Zeit schenken. Sie stehen aber auch zu begleitenden Gesprächen bereit. Oftmals betreuen sie aber auch Freizeitgruppen, die den betroffenen Kinder und Jugendlichen Auszeiten mit anderen Jugendlichen, die in ähnlichen Situationen leben, ermöglichen.
Am 21. Juni beginnt der Verkauf der Lose für das Entenrennen 2024. 5000 gelbe Enten gehen am Seehasensamstag, 13. Juli, um 19 Uhr an den Start, 500 von ihnen erschwimmen jeweils einen Preis.
Foto und Text: Lions Club Friedrichshafen