1 – Abschlusssymposium für das Projekt „Junges Ehrenamt in der Hospizarbeit“ und damit auch Abschluss unseres Projektes „Who Cares?-We do!“
Nach dreijähriger Projektzeit konnten alle 12 teilnehmenden Dienste aus dem gesamten Bundesgebiet im Rahmen des Symposiums „Zu jung fürs Thema Sterben?!“ ihre Projekte in Berlin einer interessierten Öffentlichkeit vorstellen und auch vertiefende Workshops zu Themen wie „Diversität im Ehrenamt“, „Männer in der Sorgearbeit“ und natürlich digitalen Themen besuchen. AMALIE reiste mit 3 Projektmitarbeitenden an und veranstaltete auch selbst einen Workshop zum Thema „Praktische Erfahrungen im ambulanten Hospizdienst-erfolgreich scheitern!“, der sogar vom COO der Malteser, Herrn Frank Weber, besucht wurde. Mit vielen positiven Eindrücken im Gepäck gestaltete sich die Rückreise aus Berlin für den ein oder anderen Teilnehmer dann doch sehr spannend – trotzdem das einhellige Fazit: Sowohl das Projekt als auch das Symposium haben sich voll gelohnt! Wir werden in Zukunft auch bei AMALIE weiterhin dafür werben, dass sich junge Menschen ehrenamtlich – auch in neuen Formen – in die ambulante Kinder- und Jugendhospizarbeit einbringen.
Zum bundesweiten Projekt gibt es auch ein Buch: Zu jung fürs Thema Sterben? - der hospiz verlag (hospiz-verlag.de)(Link ist extern), an dem Stephanie Leininger, Patin bei AMALIE, maßgeblich mitgearbeitet hat.
Text: AMALIE
2 – Dieses Mal in ganz besonderer Mission
Einmal im Jahr lädt der Bundespräsident zum Bürgerfest in das Schloss Bellevue ein. Und dieses Jahr erhielten auch zwei Menschen von AMALIE eine Einladung. Warum? Im Mittelpunkt des jährlichen Bürgerfestes stand die Bedeutung bürgerschaftlichen Engagements für eine starke Zivilgesellschaft. Unter dem Motto "Engagement: Ehrensache!" würdigte der Bundespräsident besonders den ehrenamtlichen Einsatz junger Menschen. Wer uns aufmerksam folgt, weiß, wir sind Teil eines Pilotprojekts zum jungen Ehrenamt, weshalb wir die persönliche Einladung natürlich nicht ablehnten.
Für den geladenen Teil des Bürgerfestes wurden 3500 Menschen geladen, die sich in vielfältiger Art und Weise im Ehrenamt engagieren. Auf Grund schlechter Wetterprognosen wurde das Fest jedoch abgebrochen. Zum öffentlichen Teil am Samstag, bei dem das Schloss Bellevue für alle BürgerInnen offenstand, wurden über 10.000 Besucher gezählt.
Highlight war der Besuch von Bundespräsident Steinmeier und seiner Frau Elke Büdenbender am Stand des „Jungen Ehrenamtes“, die sich sehr für unsere Arbeit interessierten und fast nicht mehr gehen wollten.
An beiden Tagen durften wir auf unserem Stand die BesucherInnen über unsere Themen Sterben, Tod und Trauer aufklären. Mit der „Before I die“-Wall und einem Memory-Spiel konnten die BesucherInnen auch aktiv werden und so leichter miteinander ins Gespräch kommen.
Die Freude über das Interesse an unseren Themen war unbändig und so hatten wir alle zusammen viel Spaß und konnten die Hospizarbeit einer breiten Gesellschaft nahebringen.
Text: Nicole Hiessl, AMALIE
Bilder: Nicole Hiessl, Barbara Weiland, Fachstelle Malteser Hospizarbeit